Mick Schumachers Formel-1-Zukunft in Gefahr? Audi favorisiert anderen Fahrer
São Paulo - Es sieht so aus, als wäre die Chance für Mick Schumacher, in die Formel 1 zurückzukehren, endgültig vorbei. Verschiedene Berichte deuten darauf hin, dass das Sauber-Team, welches ab 2026 als Audi-Werksteam fungieren wird, sich für den brasilianischen Nachwuchsfahrer Gabriel Bortoleto (20) entschieden hat. Laut der Zeitschrift "Auto Motor Sport" ist der Vertrag mit Bortoleto, dessen Einzelheiten noch nicht von Sauber bestätigt wurden, bereits beschlossene Sache.
Bortoleto, ein Sieger der Formel 3 und Formel 2 Juniorenserien, gilt aus sportlicher Sicht als sinnvolle Verpflichtung, ihm wird eine außergewöhnliche Begabung zugeschrieben. Für Mick Schumacher wäre dies ein herber Rückschlag. Der Sohn der Rennlegende Michael Schumacher (55) hatte gehofft, in die Elite des Motorsports zurückzukehren.
2019 und 2020 fuhr Mick für Haas in der Formel 1, erzielte aber aufgrund eines nicht konkurrenzfähigen Fahrzeugs und mehreren Unfällen nur selten Top-Ergebnisse. Zudem war das Verhältnis zwischen ihm und dem damaligen Teamchef Günter Steiner (59) angespannt.
Seine Hoffnungen, bei anderen Teams wie Alpine und Williams unterzukommen, wurden zunichtegemacht, und Mick erhielt eine Absage nach der anderen.
Teamchef gab Mick noch Hoffnung: Rückkehr in die Formel 1 scheint unwahrscheinlicher
Die Aussichten für Mick, in der Formel 1 eine neue Chance zu erhalten, verschlechtern sich. Für das nächste Jahr sind bereits alle regulären Fahrersitze besetzt. Saubers beziehungsweise Audis Teamchef, Mattia Binotto (54), hatte Mick zuletzt noch Hoffnungen gemacht, indem er erwähnte, Mick stünde auf der Liste der potenziellen Kandidaten, die in Betracht gezogen werden.
Wenn Bortoletos Verpflichtung bestätigt wird, muss Mick sich wahrscheinlich nach einer anderen Rennserie umsehen, um seine Karriere fortzusetzen.